In diesen 7 Fällen solltest du keinen Food Truck aufmachen
18.01.2024
Ich erhalte immer wieder Mails wie diese:
Ich und meine Familie möchten uns mit einem Imbisswagen selbstständig machen. Wir suchen einen Platz für Imbiss Wagen.
oder
Guten Tag, ich und mein Mann möchten einen Foodtruck eröffnen. Ich weiß nicht, wo ich anfangen muss. Wir wohnen in ***. Wir möchten gerne wissen, wie viel ungefähr ein Foodtruck Geschäft kostet. Können Sie bitte uns helfen?
Mit freundlichen Grüßen
*** ***
oder diese hier:
Ich bin dabei mich mit einem Food Truck selbstständig zu machen und habe noch Schwierigkeiten die passenden Standorte/Plätze zu finden. Hast du speziell dazu ein paar Tipps? Lg ***
und wie wäre es damit:
Wie sucht man nach einem passenden stellplatz und kann man sofern man einen Foodtruck hat beliebig parken?
doch mein Favorit:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben vor drei Monaten einen Food Truck gekauft, wissen aber nicht so richtig, wo wir nach Veranstaltungen, Events, etc. suchen können, zu denen wir mit dem Foodtruck hinfahren könnten.
Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Grüße,
***
Jedesmal, wenn ich solch eine geistreiche Nachricht erhalte, verliere ich den Glauben an die Menschheit.
Falls du nicht naiv sein möchtest:
All diese E-Mails sind Paradebeispiele dafür, wie faul und/oder naiv man sein kann. Und wahrscheinlich wäre es besser, in diesen Fällen keinen Food Truck aufzumachen.
Besser noch, sich gar nicht erst selbstständig zu machen. Das würde nichts werden.
All diesen Menschen gebe ich keine 12 Monate, bis sie ihren Betrieb einstellen (müssen).
Mal ehrlich, all diese Themen habe ich oft genug bearbeitet. Wenn du es also schon auf meine Website oder meinen YouTube-Kanal geschafft hast, dann sollte es nicht allzu schwierig sein, ein paar Antworten dazu zu finden. Ohne mich damit zu nerven, dir alles nocheinmal vorkzukauen, weil du zu faul bist, zu suchen.
Oder du fragst Google. Da könntest du tatsächlich - aber nur wenn die Sterne in der richtigen Konstellation stehen - auch ein paar Antworten finden.
Wenn das schon zu viel Aufwand für dich ist, verabschiede dich ganz schnell vom Gedanken an den eigenen Food Truck.
Abgesehen davon, muss man, selbst wenn man überhaupt keine Ahnung hat, einfach nur ein paar graue Zellen in Anspruch nehmen und sich seine eigenen Gedanken machen, wie und wo man einen Standort und Veranstaltungen findet.
Aber du kannst es natürlich trotzdem so machen, wie mein Favorit.
Erstmal einen Food Truck kaufen und dann schauen, wie das ganze so funktionieren könnte. Dann erlebst du mit Sicherheit einen richtigen Kick! Ein garantiertes Abenteuer! Probier es aus!
Versuchs mal auf dem Flohmarkt
Dir macht es Spaß, deine seltenen Schätze zu verkaufen? Es erfüllt dich, mitten in der Nacht aufzustehen, um einen guten Platz zu ergattern und dann den lieben langen Tag zu warten, bis ein Kunde kommt, um dir einen deiner Schätze abzuwerben?
Dann habe ich die Lösung für dich: Flohmarkthändler.
Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche. In meiner Kindheit war ich häufiger auf Flohmärkten, als mir lieb gewesen wäre. Mein Vater schleppte mich immer mit. Natürlich nur, wenn ich selbst Gerümpel zu verkaufen hatte und kein Fußballspiel an dem Wochenendtag für mich anstand. War ja irgendwie auch cool, für Dinge, die man nicht mehr braucht, Geld zu bekommen, mit dem man dann neue Dinge kauft, die man in ein paar Jahren ebenfalls nicht mehr brauchen wird.
Und das beste daran – man brauchte dafür nicht mal eine Lizenz.
Ein Tapeziertisch, ein paar Kisten Unrat und eine kleine Kasse mit etwas Wechselgeld reichten vollkommen aus, um bereits als Kind die Erfahrung zu machen, wie es ist, sein „eigenes Geld zu verdienen“.
Das Traurige daran: Ein Food Truck ist
kein Flohmarktstand.
Für einen Food Truck, mit dem du dir eine Existenz aufbauen möchtest, benötigst du einige Dinge mehr als einen Tapeziertisch, ein paar Kisten Unrat und eine Kasse.
Du benötigst, Genehmigungen, um die du dich kümmern musst. Bei denen es sein kann, dass du von Amt zu Amt tingeln musst und dort so lange im Wartebereich sitzt, dass du in dieser Zeit den neuesten Dan Brown Thriller lesen könntest.
Du benötigst Kontakte zu Lieferanten und Kunden, die du dir mühsam aufbauen musst, um sicherzustellen, dass du einerseits ein hervorragendes Produkt herstellen kannst und andererseits genügend Abnehmer dafür findest, die bereit sind, dich für deinen Aufwand entsprechend zu entlohnen.
Du benötigst einen soliden Food Truck, der dich zuverlässig zu deinen Standorten und Events bringt und etwas für das Auge der Kunden bietet.
Du benötigst eine originelle und authentische Marke, die auffällig ist und neugierig macht.
Und
Und
Und
Vor allem aber benötigst du unternehmerische Kenntnisse, damit dein Food Truck keine Eintagsfliege wird, weil du dich „ein bisschen verrechnet“ hast.
Wenn du dich jetzt so fühlst, als würde dir ein Anästhesist ein Narkosemittel verabreichen, damit man eine Herztransplantation an dir durchführen kann, dann solltest du besser die Hände vom Food Truck Business lassen.
Prophylaxe für zukünftige Food Trucker
Wenn du auf der Suche nach dem schnellen Geld bist
Wer würde nein sagen, wenn er/sie/es die Möglichkeit hätte, von heute auf morgen einen Haufen Geld zu verdienen? So ganz nach Internet-Superstar-Manier. Der Justin Bieber der mobilen Küche, sozusagen.
Leider funktioniert das mit einem Food Truck nicht. Egal, was man dir verspricht. Auch, wenn ich es verspreche.
Natürlich ist es möglich, mit einem Food Truck viel Geld zu verdienen.
Nur eben nicht über Nacht.
Alleine die Entwicklung eines erfolgsversprechenden Konzepts samt Businessplan, das Finden und Aufbereiten eines Food Trucks, das Klarmachen von Standorten, usw. dauert seine Zeit.
Wenn die Zeit zwischen „Ich habe eine Food Truck Idee“ und „Morgen ist mein erster Verkaufstag“ kürzer ist als ein halbes Jahr, dann ist das krass! Chapeau! Aber nur chapeau, wenn du auch übermorgen, überübermorgen und in einem Jahr noch Geld mit deinem Food Truck verdienst.
Dein ganzes Business auszuarbeiten dauert und bis das Business so richtig läuft, dauert es mindestens noch einmal so lang.
Erfahrungsgemäß dauert es sogar ein ganzes Stückchen länger, bis du mit einem Food Truck so viel verdienst, dass du stolzen Hauptes sagen kannst: „Ja, das hat sich gelohnt!“
Wenn du auf der Suche nach dem schnellen Geld bist, bist du im Food Truck Business definitiv an der falschen Adresse. Im Grunde genommen ist das aber nicht nur bei Food Trucks der Fall, sondern in so gut wie allen Branchen.
Es sei denn, du entwickelst über Nacht einen Impfstoff gegen Krebs, eine Möglichkeit, mit der der Welthunger besiegt werden kann oder autonome Taxis, die durch die Luft fliegen.
Der Vollständigkeit halber sollten wir auch nicht den Aspekt vergessen, dass „Erfolg über Nacht“ nicht wirklich über Nacht entsteht.
Fast immer steckt jahrelange Tüftelei und Schufterei dahinter.
Ich kann eine Bratwurst grillen und möchte einen Food Truck eröffnen
Es war einmal vor langer Zeit …
Ein paar Menschen, die sich zusammentaten …
Sie erschufen die Gilde der Food Trucks und verkauften kreative Speisen, die die Menschheit hierzulande noch nicht kannte.
...
Heute: Unter 10 Foodtrucks gibt es vielleicht einen, der etwas wirklich Kreatives anbietet. Etwas eigenes, das es so in der Gastronomie-Landschaft noch nicht gab, bevor es dieser eine auf die Beine gestellt hat.
Daher war es früher auch noch wirklich eine kulinarische Reise, auf Food Truck Festivals oder Roundups zu fahren. Die Vielfalt war so gigantisch, dass man sich kaum entscheiden konnte.
Leider sieht es heute anders aus. Heute denkt jeder Hobbybratwurstgriller, dass er die Bratwurst so besonders gut grillen kann, dass er einfach einen Foodtruck eröffnen MUSS, um damit steinreich zu werden.
Klar, irgendwo hat alles seine Grenzen. Die Anzahl an Akkorden ist endlich und deshalb enthält fast jeder Charthit dieselben vier Akkorde.
Sollten diese vier Akkorde nicht ausreichen, greift man eben auf die altbewährte Art des Coverns zurück (gerade sind die 2000er Jahre heiß begehrt).
Die Möglichkeiten an Mode sind endlich und deshalb wiederholen sich alle Modetrends im Abstand von 15 bis 20 Jahren. Schade, dass ich all meine Hip Hop Klamotten bereits vor vielen Jahren ausgemistet habe. Heute wäre ich damit sogar salonfähig.
Und natürlich sind auch die Möglichkeiten an Speisen irgendwo endlich. Theoretisch kann man immer etwas Absurdes zusammenmixen und hoffen, dass es schmeckt. Aber mit einem Insektenketchup wird man vermutlich viele Menschen vergraulen und kaum Abnehmer finden.
Letztens bekam ich diese Mail:
Hallo Herr Hengmith,
hier mein Konzept kurz erklärt:
- 2 Arten von Suppen: Kartoffelsuppe und Möhrchensuppe, Preise ca. 4 €.
- Kaffee und belegte Stullen, Preise ca. 1,50 – 2,00 €.
Die Zutaten sollen hochwertig und lokal produziert sein. Der Kaffee soll frisch gemahlen sein.
Ich möchte damit auf Wochenmärkte und vor Supermärkten stehen.
Eventuell Catering.
Soweit das Konzept.
Das wäre doch eine runde Sache, oder was denken Sie?
English, please!?
Höflich geschrieben, oder? Sehr anständig.
Aber zu äußern, was ich wirklich dachte, habe ich nicht über's Herz gebracht. Also habe ich versucht zu umschreiben, dass das weder ein ausgereiftes Konzept ist, mit dem man in irgendeiner Weise etwas Besonderes anbieten kann, noch, dass man dafür seinen Job aufs Spiel setzen sollte, um einen Foodtruck zu eröffnen.
Ich vermute, das Alleinstellungsmerkmal sollten die Attribute „hochwertig“, „lokal produziert“ und „frisch gemahlen“ sein.
Aber ehrlicherweise sind das keine Alleinstellungsmerkmale. Vielmehr sind das allesamt Mindestvoraussetzungen, die die Kunden erwarten. Die sie voraussetzen. Sie gehen davon aus, dass jemand, der Speisen / Getränke auf professioneller Bühne anbietet, diese Mindeststandards einhält.
Wie der sympathischste und beste Trainer aller Zeiten, König Otto, einst sagte: „Die Wahrheit liegt auf dem Platz“.
Sinngemäß für deinen Food Truck bedeutet das: Die Wahrheit liegt auf der Straße.
Du musst zeigen, was DU kannst.
Nicht zeigen, was auch die anderen können.
Im besten Fall bietest du etwas an, dass die Leute selbst nicht so hinkriegen. Selbst, wenn sie sich noch so viel Mühe dabei geben.
Ich versuche seit Jahren, die gebratenen Nudeln so hinzubekommen, wie sie die Asiaten zubereiten. Aber es gelingt mir nicht eins zu eins. Selbst, dass mir mein Lieblings-Thai-Restaurant verraten hat, welche Zutaten verwendet werden, ja sogar die Marken, hat nicht ausgereicht, damit die Nudeln genauso schmecken.
Was ist die Folge -> Wenn ich Bock auf diese geilen Nudeln habe, gehe ich zu meinem Lieblings-Thai-Restaurant. Ich habe es eingesehen, dass ich es niemals so hinbekomme.
Wenn du also ein richtig geiles Produkt hast, das deine Kunden oder deine Konkurrenz gar nicht oder nur sehr schwer kopieren können, dann zwingt das deine Kunden zum Kauf und deine Konkurrenz zur Kapitulation.
Dann hast du eine Produktidee, mit der du arbeiten kannst.
Ich selbst habe laut der Aussage meiner Stammkunden mehrere solche Produkte im Sortiment.
Ich bezweifle, dass Kartoffelsuppe, Möhrchensuppe, „frisch gemahlener“ Kaffee und belegte Brötchen nach Stullen-Andi-Art das hergeben …
Ich möchte Food Truck Nr. 24 mit dem gleichen Angebot werden
Sollten bereits ein bis zwei andere Food Trucks in deiner Umgebung dieselben Gerichte anbieten wie du, dann ist das eher suboptimal. Sind es gar mehr als drei, dann ist das noch weniger als suboptimal.
Aus einem einfachen Grund: Deine Konkurrenz ist schon auf dem Markt.
Sie hat sich eine Stammkundschaft aufgebaut. - Du nicht.
Sie hat sich vermutlich einen Namen gemacht und wird bereits von Firmen für Caterings gebucht. - Du nicht.
Du fängst bei 0 an.
Es wird schwer, die Kunden der anderen Trucks zu dir zu lotsen.
Denn der Mensch ist faul.
Auch beim Konsum.
Wir kaufen immer die gleichen Produkte im Supermarkt, wir gehen immer in dieselben Restaurants und wir fliegen nicht selten ins gleiche Urlaubshotel.
Warum?
Weil wir Angst haben, einen Fehltritt zu erleiden.
Wir wissen, woran wir mit unseren Stammsupermärkten, Stammrestaurants und Stammhotels sind.
Manche haben auch einen uralten Tarif bei ihrem Stammmobilfunkanbieter, weil sie zu faul sind, zu wechseln.
Ein etwas betagter Bekannter hat sogar seine „Stammcafes“ in italienischen Städten, seine „Stammkaffeerösterei“ und – mein Favorit – sein „Stammloipe“, auf der er langlaufen geht.
Ein wahrer Stammesbruder, der Kerl.
Er, als Stammeshäuptling, trägt Sorge dafür, dass kein Mitglied seines Stammes je eine negative Erfahrung machen wird.
Er standardisiert sich selbst.
Die Essenz der Geschichte ist, dass wenn du dich nicht genügend vom Wettbewerb differenzierst, sich kaum einer die Mühe macht und zu dir wechselt.
Falls er/sie/es es doch tut und du nicht lieferst – mit außerordentlich guter Qualität und Service – ist er sofort wieder weg und kehrt zu seinem Stammfoodtruck zurück.
Wenn du also der Meinung bist, du möchtest Food Truck Nr. 24 mit demselben (oder dem gleichen … ich hasse Linguistik-Klugscheißer) Angebot in deiner Stadt werden, wirst du es außerordentlich schwer haben, genügend Geld zu erwirtschaften.
Selbst wenn deine Produkte noch so gut sind und in deinen Augen sogar besser als die der Konkurrenz, wird es kein leichter Weg, bis das auch in den Köpfen der Stammeshäuptlinge ankommt.
Mach’s dir nicht unnötig schwer und erschaffe etwas, das dich wirklich von den anderen unterscheidet.
Hier erfährst du, wie du die Stammeskäufer von dir überzeugst:
Keine Resilienz
Wenn du dich selbstständig machst, brauchst du ein dickes Fell.
Eigentlich brauchst du sogar zwei dicke Felle.
Eins, das etwas abkann und Negatives an dir abprallen lässt und eins, in das du dich wickeln und wie ein Baby weinen kannst, wenn gar nichts funktionieren will.
Ein paar Tage und Nächte werden dich heimsuchen wie der Klingelbeutel in der Kirche:
- Tage, an denen du dir wünscht, du hättest niemals auch nur daran gedacht, dich selbstständig zu machen
- Tage, an denen du zweifelst, ob dein Business gut genug sein wird, sodass es deinen Lebensunterhalt finanzieren kann
- Tage, an denen nichts laufen will und du Sorge hast, dass nie mehr auch nur ein einziger Kunde etwas bei dir kaufen wird, weil du es bei einem so dermaßen verkackt hast, dass es sich rumsprechen wird
- Tage, an denen du dich aufgrund des Stresses so fühlst, als stündest du kurz vor einem Herzinfarkt
- Nächte, in denen du wenig bis gar nicht schlafen wirst, weil du dir wegen deinem Unternehmen den Kopf zerbrichst
- Nächte, in denen du wenig bis gar nicht schlafen wirst, weil du für den nächsten Tag eine Menge vorbereiten musst
- …
Tage und Nächte wie diese werden kommen.
Da kannst du einen drauf lassen, als hättest du einen mexikanischen Feuertopf gegessen.
Am Anfang ist jede Selbstständigkeit ein biestiger Teufel, der dich mit einem Stacheldraht auspeitscht.
Doch irgendwann kann aus diesem biestigen Teufel ein Weihnachtsmann werden, der einen Sack voller Geld über dir ausschüttet.
Um dort hin zu kommen, brauchst du neben einem perfekten Konzept vor allem zwei Dinge: Resilienz (Widerstandsfähigkeit) und Ausdauer.
Wenn du beim kleinsten Missgeschick einknickst wie ein Zeuge im Kreuzverhör, lass dich lieber bei einem Unternehmen anstellen.
Mehr Zeit für Familie und Hobbys
Wer träumt nicht davon, der Boss zu sein und tun und lassen zu können, worauf man Bock hat?
Eigentlich jeder Unternehmer, oder?
Abseits von einem Haufen Kohle ist es doch genau der Aspekt, selbst zu bestimmen, was man macht oder eben nicht, weshalb man sich selbstständig macht.
Und dieser Freiheit voraus geht – insofern im Oberstübchen alles ordnungsgemäß funktioniert – ein ausreichendes Finanzpolster zu haben oder den Gewinn zu erwirtschaften, der einem diese Freiheit ermöglicht.
Wenn ich mich in meine eigene Anfangszeit zurückversetze, dann kann ich das mittlerweile völlig unemotional.
Dennoch kann ich nicht leugnen, dass die Selbstständigkeit in den ersten Jahren vor allem zulasten von Freizeit, sozialen Kontakten und Gesundheit ging.
Ich gab meine Hobbys auf, ich gab Freundschaften auf (oder die anderen gaben die Freundschaften auf, weil ich nie Zeit hatte), ich gab den Sport auf.
Ich schlief deutlich weniger und arbeitete viel zu lange.
Für Freizeitaktivitäten blieb so gut wie keine Zeit und für Erholung gar keine Zeit mehr.
Mit anderen Worten: Der biestige Teufel tunkte seinen Stacheldraht in Tabasco.
Zum Glück konnte ich das alles ändern.
Heute habe ich mehr Freiheiten, als ich mir jemals vorstellen konnte.
Die Muttis der anderen Kinder im Kindergarten und in der Schule denken womöglich, ich wäre arbeitslos, weil ich meine Kinder immer bringe und sie früher als die anderen abhole. Hausmann Style. Witzig.
Wenn du also einen Food Truck eröffnen möchtest, um mehr Zeit für Familie und Freizeitaktivitäten zu haben, dann gibt es sicher entspanntere Wege als den mit dem biestigen Teufel.
So, nun hast du über eine Reihe von Fällen gelesen, in denen du besser keinen Food Truck eröffnen solltest.
Wenn du den nötigen Schmalz hast und für jeden dieser Punkte nur ein müdes Lächeln übrig hattest, dann kann ein Food Truck das Richtige für dich sein!
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